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Forensische Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus Gabersee

Gabersee, Deutschland
realisiert
2006

Ziel der baulichen Umsetzung des Gesamtkonzeptes für die forensische Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus Gabersee war es, eine Balance zwischen den hohen Sicherheitsanforderungen und der Lebensqualität der Patienten herzustellen.

Die Realisierung der Neu- und Umbaumaßnahmen an vier Häusern der denkmalgeschützten Anlage erfolgte in drei Bauabschnitten, wobei für alle Bereiche die höchstmögliche Sicherheitsstufe gilt: Zunächst wurde Haus 31 mit einer Abteilung neu errichtet. Der dreigeschossige Bau beherbergt zwei geschlossene Stationen im Erd- und Obergeschoss sowie Räume für die Arbeitstherapie im Untergeschoss. Als nächster Schritt folgte die Sanierung von Haus 27 mit zwei Stationen und der Errichtung gesicherter Freianlagen. Im letzten Schritt wurde Haus 33 mit zwei Stationen inklusive Arbeitstherapie und ebenfalls gesicherten Freianlagen realisiert. Parallel hierzu wurde Haus 29, in dem Ärzte und Therapeuten arbeiten, saniert und erweitert. Auch dieses Haus unterliegt besonderen Sicherheitsanforderungen, da dort Patienten aus den Nachbarhäusern behandelt werden. Da die Patienten keine Freigänger sind, kommt den Aufenthaltsbereichen besondere Bedeutung zu. Zu einem gesicherten Freibereich mit Freizeitwiesen und einem Sportplatz haben die Patienten unter Aufsicht Zutritt. Die Flächen der Patientenzimmer wurden zugunsten einer großzügigen Aufenthaltszone auf das Notwendige beschränkt. Speziell entwickelte Fenster bieten auch ohne Gitter Schutz und Sicherheit.

Fertigstellung 2006

Nickl & Partner Architekten AG / Christine Nickl-Weller, Hans Nickl, Gerhard Eckl
Nickl & Partner Architekten AG / Christine Nickl-Weller, Hans Nickl, Gerhard Eckl
Nickl & Partner Architekten AG / Christine Nickl-Weller, Hans Nickl, Gerhard Eckl
Nickl & Partner Architekten AG / Christine Nickl-Weller, Hans Nickl, Gerhard Eckl

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